• Mikrobiom: Der Begriff Mikrobiom bezeichnet die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die einen Menschen, ein Tier oder eine Pflanze besiedeln. Die entsprechenden Mikroorganismen – überwiegend Bakterien - besiedeln überwiegend den Magen-Darmtrakt. Sie spielen aber auch auf diversen Schleimhäuten (Mund, Vaginalbereich) oder der Haut eine große Rolle. Die Bakterien verarbeiten Nahrung und bauen Ballaststoffe ab, stellen Stoffwechselprodukte wie Vitamine her, verdrängen Krankheitserreger, entgiften den Körper, sorgen für ein gesundes Immun- und Nervensystem und vieles mehr.

  • Darmflora: Der Begriff Darmflora umfasst alle Mikroorganismen, die den menschlichen Darm besiedeln und wird teils auch als Darmmikrobiom bezeichnet. Das Mikrobiom bezeichnet dagegen die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Körper besiedeln. Je mehr Bakterienstämme da sind, desto besser ist die Darmgesundheit, da die einzelnen Stämme diverse Aufgaben übernehmen. Die Zusammensetzung des Darmmikrobioms wird durch unsere Ernährung, den Umweltbedingungen, der Genetik und dem Gesundheitszustand beeinflusst. Eine gesunde Darmflora braucht für die vielfältigen Funktionen viele unterschiedliche Bakterienstämme. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Ballaststoffen kann dazu beitragen. Gesundheit und Wohlbefinden beginnen im Darm!

  • Leaky-Gut-Syndrom: Leaky-gut kommt aus dem Englischen und bedeutet durchlässiger Darm. Dann funktioniert die Barrierefunktion der Darmschleimhaut nicht mehr ausreichend, sodass Bakterien und Giftstoffe über den Dünndarm in den Blutkreislauf gelangen und so Krankheiten und Entzündungen fördern können.

  • Neurotransmitter: Das sind Botenstoffe die an das Gehirn gesandt werden, umgekehrt aber auch von Gehirn empfangen werden können.

  • Darm-Hirn-Achse: Verbindung zwischen Darm und Gehirn; in beiden Richtungen können Informationen durch bestimmte Botenstoffe an das jeweils andere Organ gesendet werden. So können beispielsweise vom Darm aus den Meldungen wie satt, glücklich, müde oder entspannt ans Gehirn gesendet werden. Dieses kann umgekehrt Infos an den Darm senden.